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Gebet gi-izi-lá gùr-ru "Eine Fackel tragen"

  Sumerisches Gebet gi-izi-lá gùr-ru "Eine Fackel tragen" Das zweisprachige (sum./akk.) persönliche Gebet, ist im ersten Jahrtausend v.u.Z.. sowohl als Beschwörungsformel zur Besänftigung des persönlichen Gottes als auch als Eršahuĝa (Herzberuhigungsklage) bekannt. 1 Ich trage eine Fackel zu den fernen Bergen, zum fernen Land, zur Behausung der alten Tage, zu dem zornigen Gott, dessen Herz Böses im Schilde führt! 2 Ich schicke Gibil (Akk. Girra), den Helden, als Boten zum großen ... Berg, damit er die Dunkelheit in Licht verwandelt. 3 Überbringer des Signals an die Anuna, die großen Götter, zu den Bergen. 4-5 Utu ( Akk.: Šamaš), jener der gerechten Unterweisung, ruft für dich einen Stern am Abend für die (unheilvollen Worte der) Leber (und) bringt dein Herz in Ordnung. 6 Der Bittsteller wird behandelt wie ein Diener, der seinen Herrn hasst (und) den Namen seines Gottes bei einer Mahlzeit nicht wohlwollend anruft. 7 Der junge Mann ist in Bedrängnis [...], denn der junge Mann (