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Adad-nerari III + Semiramis

Adad-nerari III 2002 Q004782 Neuassyrisch (𒊩) 𒊓𒄠𒈬𒊏𒆳  = (Frau) sa-am-mu-ra-mat = Semiramis S(h)ammuramat war die Gemahlin von Shamshi-Adad V. (reg. 824–811 v.u.Z.) und erreichte eine ungewöhnlich prominente Position in der Regierungszeit ihres Sohnes Adad-nirari III. (reg. 811–783 v.u.Z.) (1) Dem Gott Nabû, heldenhaft und erhaben, Sohn des Esagil, weise und prächtig, mächtiger Fürst, Erbe des Gottes Nudimmud, dessen Herrschaft überragend ist, geschickt in den Künsten, Treuhänder des ganzen Himmels und der Unterwelt, Experte in allem, weise, derjenige, der schreiben kann (wörtlich "Halter des Tafelgriffels"), gelehrt in der Schreiberkunst, barmherzig und verständig,  (5) der die Macht hat, (ein Land) zu entvölkern und neu zu bevölkern, geliebt vom Gott Enlil, Herr der Herren, dessen Macht keinen Rivalen hat, ohne den es keine Ordnung im Himmel geben kann, der Barmherzige und Mitfühlende, dessen Wohlwollen gut ist, wohnend in Ezida, das in Kalḫu ist, der große Herr, sein H

Astralkommentare zu Marduks Ansprache an die Dämonen

Die Komposition mit dem Titel "Marduks Ansprache an die Dämonen" erscheint in Tafel 11 des Utukkū Lemnūtu  ("Böse Dämonen"), aus dem 1.Jahrtausend v.u.Z., die in einer Kompilation von 16 Tafeln standardisiert wurde. Nur die Tafeln 3-8 sind mit sumerischen Vorläufern bezeugt und stellen möglicherweise einen frühen Kern der Serie dar, während die Tafeln 12-16 durch ihre Konzentration auf den Gott Marduk und eine Gruppe von sieben Gottheiten, die Sibitti genannt werden, spätere Anliegen erkennen lassen. Der Protagonist von Marduks Ansprache trägt den Namen Asalluhi, aber der/die Herausgeber der 16-Tafelserie betrachtete(n) diesen Namen mit Sicherheit als eine von Marduks Bezeichnungen. Die "astralen Kommentare" (BM 47529+47685 British Museum) hier, beziehen auf eine spätbabylonische Komposition. Jeder Kommentar beginnt mit einem Zitat aus dem Abschnitt von Marduks Ansprache, und der wiederkehrende Incipit "Ich bin Asalluhi". Die fünfzehn Beinamen vo

"Narû" - Begriffserklärung

Das akkadische "narû" entspricht dem sumerischen "na4 na-ru2-a" und bedeutet "(aufgestellte) Stele", der Determiantiv "na4" deutet darauf hin, dass es sich ursprünglich um das Material Stein handelte. Aus Mangel an stein konnte jedoch auch Ton verwendet werden. Später kam als Material auch Metall hinzu. Als frühstes "narû" aus der frühdynastischen Zeit, Mitte 3. JT. v.u.Z., ist die sogenannte "Geierstele" von Eannatum von Lagash bezeugt. Die Stele zeigt auch das "erste erhaltene Beispiel eines historischen Reliefs". Obwohl diese Stele im Gebiet des Tempels gefunden wurde, ist vorstellbar, dass es eine Kopie davon als Grenzstein gab, die in Bezug auf den Grenzkonflikt zwischen Lagash und Umma aufgestellt wurde. Auch die sogenannte "Statue B" von Gudea von Lagash (Ende 3. JT. v.u.Z.), sowie die Selbstlobhymnen von Ishme-Dagan (Anfang 2. JT. v.u.Z.), die im Hof des Tempels aufgestellt wurden, werden als &qu

Die Botschaft von Lu-diĝira an seine Mutter

Lu-diĝira war ein sumerischer Dichter von Nippur, der seiner Mutter ein Liebesgedicht und seinem Vater und seiner Frau zwei Elegien widmete. Die Lobeshymnen, mit denen er seine Mutter verherrlicht, wurden mit dem Hohelied verglichen. Die Botschaft von Lu-diĝira an seine Mutter 1-8. Königlicher Kurier, mach dich auf die Reise! Ich möchte dich nach Nibru schicken - überbringe diese Nachricht! Du gehst auf eine lange Reise. Meine Mutter ist besorgt, sie kann nicht schlafen. Obwohl der Weg zu ihrem Frauenbereich versperrt ist, gib ihr meinen Grußbrief in die Hände, dann wird sie nicht weiter die Reisenden nach meinem Wohlergehen fragen. Dann wird meine Mutter erfreut sein und dich dafür sehr freundlich behandeln. 9-20. Falls du meine Mutter nicht erkennen solltest, lass mich sie dir beschreiben. Ihr Name ist Šimat-Eštar. Ihr Körper, ihr Gesicht, ihre Glieder und ihre äußere Erscheinung sind 8schön?). Sie ist die schöne Göttin ihres Stadtviertels. Ihr Schicksal hat sich seit den Tagen ihre

Hymne an Amurru (Martu)

Amurru, auch bekannt unter dem sumerischen Namen Martu, war ein mesopotamischer Gott, der als göttliche Personifikation der Amoriter diente. Von einem Gott der Steppen entwickelte er sich allmählich zu einem Gott der Berge, einem kriegerischen Wettergottheit und einem göttlichen Exorzisten. Erstmals in Ur-III-Zeit erwähnt. Ašratum galt als seine Ehefrau, ihr Name ist ein verwandt mit der ugaritischen Athirat. Amurus Symbol war der Gamlu, eine Art krummer Stab. Der "Erstgeborene der Götter von Anshan" ist höchstwahrscheinlich ein Hinweis auf die Besiedlung von Amoritern in Gebieten östlich des Tigris, in der Nähe von Elam. Die Hymne wird als eines der ältesten erhaltenen Werke der akkadischen Literatur gewertet. OECT 11, 001 Ashmolean Museum, Oxford, UK Museum no. Ashm 1923-0766 CDLI no. P348900 Amurru Rīm-Sîn (Dynastie von Larsa, 1822-763 v.u.Z.) akkadisch 1. Ehrfurcht einflößend, Nachkomme der Götter von Anshan(?), geehrt, weithin berühmt, in Pracht gekleidet, 2. Göttliche

Nanaya und ihr Liebhaber, aramäisch

aus: Nanay and Her Lover: An Aramaic Sacred Marriage Text from Egypt, JNES 76 (2017): 1-37 von: Tawny Holm Die "heiligen Ehe" wurde im Alten Orient häufig thematisiert. Unabhängig davon, ob es jemals ein tatsächliches Ritual gab, in dem menschliche Stellvertreter die Rollen von Gottheiten spielten, gibt es mehrere altorientalische Texte, die eine Art von Vereinigung zwischen einem Gott und einer Göttin (Theogamie) oder einer Göttin mit einem menschlichen König (Hierogamie) beschreiben. Der folgende Text (ca. 4. Jhr. v.u.Z.) über die heilige Ehe (Kol. xvii von P. Amherst 63) ist eine wichtige Ergänzung, da er in einer nordwestsemitischen Sprache (Aramäisch) verfasst ist und wohl aber das Produkt einer aramäisch sprechenden Gemeinschaft in Ägypten ist. Der zwölf Fuß lange Papyrus mit dreiundzwanzig Säulen wurde in den 1890er Jahren von Lord Amherst von Hackney in Ägypten erworben und befindet sich heute größtenteils im Besitz der Morgan Library in New York. Der Papyrus hat kei

Šuila-Gebet an Ea (Enki)

  CDLI P363581 CTN 4, 167 neu-assyrisch National Museum of Iraq, Baghdad, Iraq Museum no.: IM 067594 o 1 [Beschwörung:] König der Weisheit, Schöpfer der Klugheit, o 2 Erhabener Führer, einer, der des Bit-Apsu würdig ist, o 3 Kompetenter Ellilbanda, ehrfürchtig Gegrüßter, o 4 Held von Eridu, Weiser der Igigi, o 5 Herr des Engur, Beschützer der Ziggurat, o 6 Träger von Flut und Überfluss, einer, der die Flüsse jubeln lässt. o 7 In Meeren und Schilfdickichten: Du lässt den Überfluss gedeihen, o 8 Auf der Wiese schaffst du das Leben der Menschen, (d.h.) das Getreide. o 9 Anu (und) Ellil frohlocken über dich, o 10 Die Anunnaku grüßen dich von ihren Heiligtümern, o 11 Die Menschen [des Landes] preisen deinen verehrten Namen. o 12 Du berätst die [großen] Götter. o 13 Ea, wegen deiner Beschwörung des Lebens stirbt ein Toter nicht! o 14 Erhebe mein Haupt, nenne meinen Namen! o 15 Auf deinen Befehl hin, möge mein Reden gehört werden, o 16 Wegen deiner Fürsorge möge ich Güte erlangen, o 17 Gib mi

Beschwörung Held Ea

altbabylonisch NBC 1265 CDLI No. P274662 SEAL no. 7131 BIN 2, 72   1. Anum schuf sie, Ea (Enki) zog sie auf, 2. das Gesicht einer Löwin wies Enlil ihr zu. 3. Sie hat kleine Hände, lange 4. Finger, lange Nägel, 5. ihre Unterarme sind verborgen. 6. Durch die Tür des Hauses trat sie ein, 7. am Türrahmen vorbei geschlüpft. 8. Sie schlüpfte am Türrahmen vorbei und hat das Kind gesehen. 9. In seinem Unterleib siebenmal gegriffen. 10. Entferne deine Nägel, 11. machen deine Arme schlaff, 1. bevor er dich erreicht hat, 2. der weise Mann des Handwerks, Ea, der Held! 3. Weit (offen) ist für dich der Türrahmen, offen sind die Türen. 4. Geh und wandere in der Steppe! 5. Mit Staub, deinen Mund, 6. mit einer Staubwolke, dein Gesicht, 7. mit Kressesamen, fein gemahlen, 8. werde ich deine Augen füllen. 9. Ich beschwöre dich durch den Fluch des Ea. 10. Wahrlich, geh weg! (1) 7 i-ḫa-lu-up ṣé-ra-am (Türrahmen) (1) 8 iḫ-lu-up ṣé-ra-am (Türrahmen) i-ta-mar ṣeḫram (LÚ.TUR - Baby, kleines Kind) BI

Eroberung von Joppe

Die Eroberung von Joppe ist ein unvollständig erhaltenes Werk der altägyptischen Literatur aus dem Neuen Reich. Der Text beschreibt die kampflose Einnahme der Stadt Joppe (heute Jaffa) durch den ägyptischen General Djehuti während der Regierungszeit von Thutmosis III.. Die Erzählung befindet sich auf der Rückseite des Papyrus Harris 500. General Djehuti steht mit seinem Heer vor Joppe und hat sich eine List überlegt, um die Stadt kampflos einzunehmen. Djehuti gibt vor, sich ergeben zu wollen und schickt deshalb eine Einladung an den Fürsten von Joppe. Djehuti offenbart dem Fürsten seine vermeintliche Absicht, sich ergeben zu wollen. Zur gleichen Zeit wird gemeldet, dass die große Keule (oder der große Stab) des Königs Thutmosis eingetroffen sei. Der Fürst von Joppe möchte diese Keule unbedingt sehen und bietet Djehuti dafür eine (oder seine, die betreffende Textstelle ist unklar) Frau an. Djehuti lässt die Keule herbeibringen, aber statt sie dem Fürsten nur zu zeigen, schlägt er ihn d

Lied des Harfenspielers

Der Begriff "Harfnerlied" (oder "Lied des Harfenspielers") bezieht sich fast ausschließlich auf Inschriften an Grabwänden, die die Darstellung eines Musikers oder von Musikern begleiten. Häufig handelt es sich dabei um einen einzelnen männlichen Harfenspieler, aber auch Lautenspieler beiderlei Geschlechts oder Gruppen von Musikern werden dargestellt. Obwohl einige Beispiele dieses Genres ab dem Mittleren Reich bekannt sind, stammen die meisten heute bekannten Texte aus dem Neuen Reich. Diese Lieder zeigen unterschiedliche Grade der Hoffnung in einem Leben nach dem Tod, die von skeptischen bis hin zu traditionelleren Ausdrucksformen des Vertrauens reichen Das Lied des Harfenspielers aus der Kapelle von Paatenemhab Das Lied des Harfenspielers in der Kapelle von Paatenemhab (Regierungszeit von Echnaton 1351/53–1334/36 v.u.Z.) ist teilweise erhalten, scheint aber derselbe Text zu sein wie das "Lied des Harfenspielers in der Gruft von Antef" auf S. Harris Papyr

Balag-Klagelied Úru àm-ma-ir-ra-bi

 UET 6/2,403 ist eine akkadische Übersetzung eines Balag aus altbabylonischer Zeit, die ohne ihr sumerisches Original gefunden wurde. Die Tafel stammt aus den Grabungen der "Nr. 1 Broad Street" (Ur) und ein administrativer Text, der in unmittelbarer Nähe gefunden wurde, könnte ein Datum für diese Gruppe von Tafeln liefern, das zwischen den Jahren von Sin-iqisam und Rim-Sin liegt. UET 6/2, 403 entspricht der zweiten und vielleicht auch der dritten Kirugu (Strophe) "Uruam-ma-ir-ra-bi", einem (Balag) Klagelied der Göttin Inanna über ihre zerstörte Stadt. Dieses Werk gilt als eines der längsten Balag-Dichtungen, zeigt aber zudem die aufwendige Aufarbeitung in heutiger Zeit, da einzelne Text-Fragmente aus unterschiedlichen Zeiten, Gegenden und auch in unterschiedlichen Sprachen (sumerisch, akkadisch) zusammen gesetzt werden mussten. Sowohl der Fundort ("Nr. 1 Broad Street"), der die größte Sammlung babylonischer Schultexte enthielt, als auch die Verbreitung zwi

Ein Vater und sein Sohn (b)

  ZA 110, 53-59 Seal Nr. 1738 YBC 2394; BM 79111+ 80065 (Streck/Wasserman 2014) altbabylonisch Dieser Text auf einem großen altbabylonischen Tonprismas befindet sich heute in der Yale Babylonian Collection. Er beginnt mit einem Vater und seinem Sohn, die in einen beleidigenden Dialog verwickelt sind, und endet mit einem Monolog, in dem der Vater dem Tod entgegen sieht und seinen Sohn verflucht. Das Prisma YBC 2394 ist 26,5 cm hoch und 9,5 cm breit. Die Basis ist fast quadratisch und misst 9,3 x 10 cm. Auf den vier Seiten befanden sich ursprünglich acht Säulen in altbabylonischer Keilschrift. Die konventionelle Einleitung nach dem Vorbild sumerischer "Instruktions"-Kompositionen führt dazu, dass der Leser einen Korpus moralisch erziehender Anweisungen erwartet, die von einem alten Mann an seinen Sohn weitergegeben werden. Tatsächlich ist die Komposition eine Parodie auf solche Texte. Der alte Mann kann nicht mehr als einen einzigen Ratschlag geben (§ 1), bevor der Jüngere ihn

Erra and Narām-Sîn

BiOr 30, 359f. SEAL no. 1539 BiOr 30, 359f. (Erra and Narām-Sîn) | Sources of Early Akkadian Literature (huji.ac.il) 1 ... 2 Sîn ... 3 Die Terrasse des Tempels ... 4 Erra, sitzend in der Emeslam, 5 küsste den Boden bis ... 6 Sîn ... die Kraft des Königs. 7 Annunītum sprach zu Narām-Sîn, 8 den Schillernden der Augen ...: 9 Wirf dich nicht ... vor ihm nieder! 10 Trinkt, was immer ich euch vorsetze, kämpft! 11 ... wird geöffnet werden ... holt für euch heraus! 12 Mögen eure Hände die Waffen des Sieges halten wie ein Jochgespann." 13 Die geschickte Ištar sprach zum König über ihren Siegeswillen: 14 "Du sollst meine Axt und meine Waffe nicht gegen .... lehnen. 15 Hüte dich vor [...] den Türen(?) des Hauses von Erra, deinem Beschützer! Holt die [...] für euch heraus (und) kämpft!" 16 Narām-Sîn ... nahm die Waffen aus seinen Händen entgegen. 17 ... lass mich erheben. Möge er trinken! 18 ... 19 Erra öffnete seinen Mund und sprach zu Narām-Sîn, seinem König: 20 "Enlil hat de

Ein junghethitisches Bauritual zur Errichtung neuer Tempel oder Häuser - CTH 413.1

  Citatio: S. Görke (ed.), hethiter.net/: CTH 413.1 (TRde 23.02.2012) [§1] 1 -- Wenn man einen neuen Tempel oder neue Häuser an unberührter Stelle baut 2 -- und wenn man Grundsteine setzt (wörtl. hin schüttet), 3 -- legt man unter die Grundsteine Folgendes: 4 -- 1 Mine von dannanuwant-Kupfer, 4 Pflöcke aus Bronze, 1 kleinen Hammer aus Eisen. 5 -- Im Innern am Ort des Pfeilers gräbt er (der Beschwörer) die Erde auf 6 -- und legt Kupfer hinein, 7 -- nagelt es dann mit Pflöcken ringsum an, 8 -- und schlägt anschließend mit dem Hammer aus Eisen darauf. 9 -- Dabei spricht er folgendermaßen: [§2] 10 -- „Wie jetzt das Kupfer schützend und darüber hinaus ewig ist, 11 -- soll dieser Tempel ebenso dauerhaft sein 12 -- und er soll auf der dunklen Erde ewig sein!“ [§3] 13 -- Er ruft den Ritualherrn beim Namen: 14 -- „Wer diesen Tempel gebaut hat, 15 -- soll vor den Göttern ebenso ewig sein! 16 -- Dieser Tempel soll sich vor den Göttern mit Leben und Gutem in Zukunft sättigen!“ [§4] 17 -- „Und wie

Hymne, kassitisch

Die Kassiten (akkadisch kaššū) waren ein Volk im alten Mesopotamien. Nach dem hethitischen Überfall auf Babylon 1595 (oder 1531) v.u.Z. erlangten sie um 1475 v.u.Z. die Herrschaft in Babylonien, das sie bis zur Eroberung durch die Elamiter im Jahr 1155 v.u.Z. beherrschten. Die königliche Dynastie führte ihre Abstammung auf den Kriegsgott Šuqamuna zurück. PBS 1/1 11, pls.43-4 CDLI P266494 mittelbabylonisch (kassitisch) r 4 Lyra (-Lied), Klage der Finsternis. r 5 Nachdem ich die vom Weisen komponierte Tafel ausgewählt habe, die sein tiefer Brunnen mit geflochtenem Seil ist, aus kostbaren Blöcken von Lapislazuli, rein, veredelt, das Produkt von Bergerz, das voll von ŋoy (Quarz?) ist, werden Esilimbi und Lugalšerzi ein Lied als Hymne singen, das zum Lobpreis geeignet ist: "Geštin-an ist sein Schutzengel". r 12 Sängerlehrlinge mit süßen Stimmen, deren Gesang harmonisch ist, spielen das Klagelied im Ausgewogenheit. r 14 In der EGA-šua (Tempel) von Ninlil, dem ... Podium, der leuch

Ägyptisches Totenbuch TM 57201

Totenbuchprojekt Bonn, TM 57201, totenbuch.awk.nrw.de/objekt/tm57201 Rede von Osiris NN, gerechtfertigt: Siehe, ich (stehe) vor dir, Herr der Ewigkeit! Ich bin ohne Böses. Ich bin ohne Zeuge (gegen) mich. Es gibt keinen, dem ich etwas angetan hätte. Ich tat, was die Menschen sagen und worüber die Götter erfreut sind. Sei gegrüßt, Vorderster des Westens, Wennefer, Herr von Abydos! Mögest du mich den Weg der Finsternis erschließen, mich deinem Gefolge, den Unterweltsbewohnern anschließen, in Rasetjau und der Halle der Beiden Maat ein und ausgehen und Jenseits und Unterwelt durchlaufen lassen! Maat, Gebieterin des Westens, sie möge dafür sorgen, dass sein Name in seinem "Tempel" (Grab) ist und dass seine "Höhle" sich zur Unendlichkeit gesellt, Osiris NN, gerechtfertigt. Horus Der Vorsteher der Gotteshalle (Anubis), er sagt: "Das Herz ist richtig, entsprechend seines (Lot) senkrechten Standes. Die Waage ist mit Osiris NN, gerechtfertigt, (richtig) gefüllt". R

Einweihung in die Geheimnisse von Ištar des Himmels

SAA 20 029 (KAR 139) CDLI P282610 VAT 15421 neu-assyrisch 1) Wenn die richtige Zeit gekommen ist, betritt der Opfernde das Equ-Haus (É-e-qi, Tempel der Ištar). Im Equ-Haus geht er nach rechts zum Tisch vor Mund und Zunge (Pu-lišanu bzw. d.KA-EME) und zündet mit der Fackel in seiner Hand das Räuchergefäß vor Mund und Zunge an. Mit der linken Hand ergreift er die Fackel und schüttet zweimal Duftstoffe in das Gefäß vor Mund und Zunge. Er bricht einen Brotkuchen auf dem Tisch, kühlt zweimal die Essschüssel und gießt zweimal ein Trankopfer mit Bier in den Pithos. (8) Er streut gemischte Aromastoffe in ein tragbares Räuchergefäß, stellt eine Scheide aus Blei, die eine halbe Mina wiegt, vor den Mund-und-Zunge und wirft sich nieder. (10) Der Priester segnet den Opfernden und sagt: "Möge der Mund und die Zunge wohlwollend von dir zu Ištar sprechen und für dich bei Ištar Fürsprache einlegen! So wie diese Fackel hell ist, so möge Ištar Helligkeit und Wohlstand für dich verordnen. Hüte das Wo