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Eine Hymne an den thronenden Baal

KTU 1.101

Baal sitzt wie der Fuß eines Berges.
Hadd siedelt wie der Ozean
inmitten seines göttlichen Berges,
Saphon, inmitten des Berges des Sieges.

{5} Sieben Blitzschläge
[...] acht Donnerbündel
[...] einen Blitzbaum in seiner rechten Hand.
Sein Kopf ist großartig, seine Stirn ist taunass.

{10} Seine Füße sind eloquent in seinem Zorn.
Sein Horn ist erhöht;
sein Kopf ist im Schnee des Himmels,
bei dem Gott gibt es reichlich Wasser.

{15} Sein Mund ist wie zwei Wolken [...],
seine Lippen wie Wein aus Gläsern,
sein Herz [...]
[...] der Gnädige […] Öl des Friedens floss in eine Schüssel.

20 Die junge Frau Anat wusch ihre Hände,
ihre Finger der Geliebten des mächtigen Einen.
Sie nahm ihre Leier in die Hand und drückte das stierförmige Instrument an ihre Brust.
Sie sang über die Liebe von Valiant Baal,

{25} über die Zuneigung von Pidray, derTochter des Lichts,
über den Wunsch von Taliy, der Tochter der Briese,
über die Liebe von Arsiy, der Tochter des "Leichen-für-immer-Räubers"

14./13. Jhr. v.u.Z.





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