In der Zeit des Königs Samsuiluna von Babyion (1749-1712 v.u.Z.), vermutlich aber auch schon früher, kursierte im Schulbetrieb Babyloniens ein berühmtes Rätsel:
"Ein Haus, wie der Himmel (auf) einem Fundament fest gegründet). Ein Haus - jemand hat es wie eine Schatzkiste mit einem Leintuch bedeckt. Ein Haus, wie eine Ente auf festem Sockel stehend. Geschlossenen Auges trat einer ein, geöffneten Auges kam er (wieder) heraus.
Des (Rätsels) Lösung: Das Edubba'a".
"Ein Haus, wie der Himmel (auf) einem Fundament fest gegründet). Ein Haus - jemand hat es wie eine Schatzkiste mit einem Leintuch bedeckt. Ein Haus, wie eine Ente auf festem Sockel stehend. Geschlossenen Auges trat einer ein, geöffneten Auges kam er (wieder) heraus.
Des (Rätsels) Lösung: Das Edubba'a".
Des Rätsels Lösung:
Folgt man der Mehrzahl der bisherigen Bearbeiter dieses Rätsels, so wäre des Rätsels Lösung ganz einfach mit "Academy", "Schule"' oder, entsprechend der traditionellen babylonischen Standardübersetzung "Tafelhaus" zu übersetzen.
Insbesondere nach der Analyse von A. Cavigneaux kann es aber als wahrscheinlich gelten, dass der sumerische Terminus e-dub·ba-a eigentlich als e dub ba·a "Haus, das Tafeln zuteilt" verstanden werden müsste.
"Geschlossenen Auges trat einer ein, (mit) geöffneten Auges kam er (wieder) heraus." . .aus der Schule.
Ummia - (Lehr-)Meister
Nicht minder bemerkenswert ist die Geschichte des Terminus edub-ba-a. Er findet erstmalige Erwähnung in einer Hymne des Königs Sulgi von Ur (2094-2047 v.u.Z.), der hier von sich behaupten lässt, er habe als Kind zwei dieser Einrichtungen mit besonderem Erfolg besucht. Dass es Unterweisung und Schule, die sich eines weitgehend festgelegten Curriculums bediente, jedoch schon weit über tausend Jahre früher gegeben hat, beweist u.a. die Existenz der lexikalischen Texte der Uruk IV-Zeit.
Folgt man der Mehrzahl der bisherigen Bearbeiter dieses Rätsels, so wäre des Rätsels Lösung ganz einfach mit "Academy", "Schule"' oder, entsprechend der traditionellen babylonischen Standardübersetzung "Tafelhaus" zu übersetzen.
Insbesondere nach der Analyse von A. Cavigneaux kann es aber als wahrscheinlich gelten, dass der sumerische Terminus e-dub·ba-a eigentlich als e dub ba·a "Haus, das Tafeln zuteilt" verstanden werden müsste.
"Geschlossenen Auges trat einer ein, (mit) geöffneten Auges kam er (wieder) heraus." . .aus der Schule.
Ummia - (Lehr-)Meister
Nicht minder bemerkenswert ist die Geschichte des Terminus edub-ba-a. Er findet erstmalige Erwähnung in einer Hymne des Königs Sulgi von Ur (2094-2047 v.u.Z.), der hier von sich behaupten lässt, er habe als Kind zwei dieser Einrichtungen mit besonderem Erfolg besucht. Dass es Unterweisung und Schule, die sich eines weitgehend festgelegten Curriculums bediente, jedoch schon weit über tausend Jahre früher gegeben hat, beweist u.a. die Existenz der lexikalischen Texte der Uruk IV-Zeit.
Quelle: http://archiv.ub.uni-heidelberg.de/propylaeumdok/882/1/Volk_Edubbaa_und_Edubbaa_Literatur_2000.pdf
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"Bin ich klein, so bin ich das Kind des Gartenbeetes. Bin ich erwachsen, so bin ich der Körper eines Gottes. Bin ich alt, so bin ich der Arzt des Landes Sumer.
Die Lösung davon: Das Leinen."
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"Bin ich klein, so bin ich das Kind des Gartenbeetes. Bin ich erwachsen, so bin ich der Körper eines Gottes. Bin ich alt, so bin ich der Arzt des Landes Sumer.
Die Lösung davon: Das Leinen."
http://commonweb.unifr.ch/artsdean/pub/gestens/f/as/files/3610/43606_173008.pdf
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In deinem Mund und deinen Zähnen (oder: deinem Urin), starrte es dich ständig an -
das Messgefäß deines Herrn.
(- Was ist es?)
(Antwort :) Bier (!?).
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In deinem Mund und deinen Zähnen (oder: deinem Urin), starrte es dich ständig an -
das Messgefäß deines Herrn.
(- Was ist es?)
(Antwort :) Bier (!?).
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