In Texten von Susa, die in sumerischer, akkadischer oder elamischer Sprache verfasst wurden und in mesopotamischen Dokumenten, die sich auf Elam beziehen, werden mehr als 200 Gottheiten erwähnt, die in Susiana und auf der persischen Hochebene geehrt wurden. Da Susa sehr lange in der mesopotamischen Umlaufbahn verblieb, hatten mehrere sumerische und akkadische Gottheiten Tempel in Susa oder Elam oder genossen eine gewisse Akzeptanz in der Bevölkerung (Adad, Enki, Nergal, Ninegal, Ninḫursag, Šamaš)
Inšušinak (sumerisch NIN.Šušinak „Herr von Susa“; NIN.MUŠ.EREN „Herr des Zedernlandes [Elam]“) ist eine der Hauptgottheiten in Elam und die Hauptgottheit von Susa. Inšušinak ist in fast allen Epochen der elamitischen Geschichte bezeugt. Inšušinak wird mit dem mesopotamischen Gott Ninurta gleichgesetzt. Er ist für Recht und Ordnung sowie das Wohlergehen des Landes zuständig und ist zudem der Herr der Unterwelt und Totenrichter, was ihn in die Nähe des mesopotamischen Gottes Nergal rückt. Als Symbol des Inšušinak gilt die mit der Unterwelt verbundene Schlange.
Humban gilt als Herrscher des Himmels und war wohl der Sohn des Jabru. Er wird mit dem mesopotamischen Gott Enlil gleichgesetzt. In der mesopotamischen Gilgameš-Mythologie wurde Humban wohl als Huwawa/Humbaba, dem Wächter des Zedernwaldes rezipiert. Humban wurde auch noch in achämenidischer Zeit verehrt als Elam längst dem Perserreich angehörte.
Jabru war der elamische Himmelsgott und wird mit dem mesopotamischen Gott An gleichgesetzt.
Nahundi (auch Nahiti; akkadisch: Nahhunte) war der elamische Sonnengott. Er war auch Gott des Rechtes, in dessen Hain Prozesse entschieden wurden. Nahundi war auch Gott des Handels und war für Preise, die Gewichte und Maße verantwortlich. Er wurde mit dem mesopotamischen Sonnengott Utu/Šamaš gleichgesetzt.
Pinikir war ursprünglich eine elamische Muttergottheit, deren Verehrung später Eingang in Mesopotamien, bei den Hurritern und schließlich auch bei den Hethitern fand. Sie wurde in allen Perioden elamischer Geschichte verehrt. Vor allem in älterer Zeit ist sie eine der Hauptgottheiten Elams. Pinikir war die Geliebte von Humban. Vermutlich stellte sie, ähnlich wie bei der mit ihr verglichenen mesopotamischen Göttin Ištar, den Liebesaspekt der Göttin dar, während sich der kriegerische Aspekt in Kiririša verkörperte.
Kiriša oder Kiririša (elamisch „Große Göttin“) war eine elamische Göttin, die ursprünglich in Liyan verehrt wurde. Vor allem im zweiten Jahrtausend v.u.Z. verdrängte sie Pinikir als bedeutendste elamische Göttin. Kiriša war der mit Kampf und Krieg assoziierte Aspekt der Muttergöttin, denn ihr wurden vornehmlich Waffen geweiht. Kiriša war die Gemahlin des Gottes Napiriša (elamisch „Großer Gott“, womöglich Humban), des Herrn der Erde und Hauptgottes von Anschan. Als Sohn von Kiriša und Napiriša galt Hutran, ein Gott der Kämpfer und Soldaten.
Narunte (auch Narundi, Narunde oder Narude) war eine elamische Muttergottheit unbekannter Herkunft, die in allen Perioden elamischer Geschichte verehrt wurde. Sie war auch Siegesgöttin und erscheint in assyrischen Texten als Schwester der Bösen Sieben oder Sieben-Götter von Elam, den Sebittu.
Ḫusa = Baumgott
Išnikarab = Gottheit der Unterwelt, Gehilfe beim Totengericht; ursprünglich mesopotamische Gottheit (Išme-karab)
Lagamar = Gottheit der Unterwelt, Gehilfe beim Totengericht; ursprünglich mesopotamische Gottheit
KI = Erdgöttin
Kilaḫsupir = Gott des Feuers
Manzat = Göttin des Regenbogens
Nap-ratep = 8 Gottheiten der Nahrung
Šazi = Flussgott, Gott des Fluss-Ordals (Unschuldsprobe)
Simut = Schützer Elams und der Elamer, Götterherold; wurde auch noch in achämenidisch-persischer Zeit verehrt
http://www.iranicaonline.org/articles/elam-vi
https://de.wikipedia.org/wiki/Inšušinak
https://de.wikipedia.org/wiki/Humban
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahundi
https://de.wikipedia.org/wiki/Pinikir
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiriša
https://de.wikipedia.org/wiki/Narunte
https://de.wikipedia.org/wiki/Elamische_Religion
Humban gilt als Herrscher des Himmels und war wohl der Sohn des Jabru. Er wird mit dem mesopotamischen Gott Enlil gleichgesetzt. In der mesopotamischen Gilgameš-Mythologie wurde Humban wohl als Huwawa/Humbaba, dem Wächter des Zedernwaldes rezipiert. Humban wurde auch noch in achämenidischer Zeit verehrt als Elam längst dem Perserreich angehörte.
Jabru war der elamische Himmelsgott und wird mit dem mesopotamischen Gott An gleichgesetzt.
Nahundi (auch Nahiti; akkadisch: Nahhunte) war der elamische Sonnengott. Er war auch Gott des Rechtes, in dessen Hain Prozesse entschieden wurden. Nahundi war auch Gott des Handels und war für Preise, die Gewichte und Maße verantwortlich. Er wurde mit dem mesopotamischen Sonnengott Utu/Šamaš gleichgesetzt.
Pinikir war ursprünglich eine elamische Muttergottheit, deren Verehrung später Eingang in Mesopotamien, bei den Hurritern und schließlich auch bei den Hethitern fand. Sie wurde in allen Perioden elamischer Geschichte verehrt. Vor allem in älterer Zeit ist sie eine der Hauptgottheiten Elams. Pinikir war die Geliebte von Humban. Vermutlich stellte sie, ähnlich wie bei der mit ihr verglichenen mesopotamischen Göttin Ištar, den Liebesaspekt der Göttin dar, während sich der kriegerische Aspekt in Kiririša verkörperte.
Kiriša oder Kiririša (elamisch „Große Göttin“) war eine elamische Göttin, die ursprünglich in Liyan verehrt wurde. Vor allem im zweiten Jahrtausend v.u.Z. verdrängte sie Pinikir als bedeutendste elamische Göttin. Kiriša war der mit Kampf und Krieg assoziierte Aspekt der Muttergöttin, denn ihr wurden vornehmlich Waffen geweiht. Kiriša war die Gemahlin des Gottes Napiriša (elamisch „Großer Gott“, womöglich Humban), des Herrn der Erde und Hauptgottes von Anschan. Als Sohn von Kiriša und Napiriša galt Hutran, ein Gott der Kämpfer und Soldaten.
Narunte (auch Narundi, Narunde oder Narude) war eine elamische Muttergottheit unbekannter Herkunft, die in allen Perioden elamischer Geschichte verehrt wurde. Sie war auch Siegesgöttin und erscheint in assyrischen Texten als Schwester der Bösen Sieben oder Sieben-Götter von Elam, den Sebittu.
Narunte (wikipedia)
Napir = Mondgott
Napiriša = Gott des Süßwassers, Erdenherrscher; wurde auch noch in achämenidisch-persischer Zeit verehrt (Enki?)
Ḫusa = Baumgott
Išnikarab = Gottheit der Unterwelt, Gehilfe beim Totengericht; ursprünglich mesopotamische Gottheit (Išme-karab)
Lagamar = Gottheit der Unterwelt, Gehilfe beim Totengericht; ursprünglich mesopotamische Gottheit
KI = Erdgöttin
Kilaḫsupir = Gott des Feuers
Manzat = Göttin des Regenbogens
Nap-ratep = 8 Gottheiten der Nahrung
Šazi = Flussgott, Gott des Fluss-Ordals (Unschuldsprobe)
Simut = Schützer Elams und der Elamer, Götterherold; wurde auch noch in achämenidisch-persischer Zeit verehrt
elamischer Beter (wikipedia)
http://www.iranicaonline.org/articles/elam-vi
https://de.wikipedia.org/wiki/Inšušinak
https://de.wikipedia.org/wiki/Humban
https://de.wikipedia.org/wiki/Nahundi
https://de.wikipedia.org/wiki/Pinikir
https://de.wikipedia.org/wiki/Kiriša
https://de.wikipedia.org/wiki/Narunte
https://de.wikipedia.org/wiki/Elamische_Religion
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