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Gilgamesh und die Wirtin

'Mein Freund,
den ich so sehr liebte,
mit dem ich durch jede Gefahr gegangen war,
Enkidu,
den ich so sehr liebte,
mit dem ich durch jede Gefahr gegangen war'

'Er teilt das Schicksal aller Sterblichen.
Tag und Nach über ihm weinend,
gab ich seinen Körper nicht für das Begräbnis frei
"Vielleicht aufersteht mein Freund durch mein Geheul"'

'Sieben Tage und sieben Nächte,
bis eine Made aus seinem Nasenloch viel.
Nachdem er gegangen war fand ich kein Leben mehr,
ich wanderte wie ein Fallensteller in der Mitte der Wildnis.'

'O Wirtin, ich habe in dein Gesicht gesehen,
aber ich treffe den Tod nicht, den ich so sehr fürchte.'

Da sagte die Wirtin zu ihm, zu Gilgamesh
'O Gilgamesh, wo wanderst du?'

'Das Leben das du suchst wirst du niemals finden
als die Götter die Menschheit schufen
verurteilten sie die Menschheit zur Sterblichkeit,
das Leben behielten sie für sich selbst'

'Aber du, Gilgamesh, lass deinen Bauch voll sein,
erfreue dich, sowohl am Tage als auch in der Nacht!
Frohlocke jeden Tag,
Tanze und Spiele Tag und Nacht!'

'Lass deine Kleidung rein sein,
lass deinen Kopf gewaschen sein,
magst du baden im Wasser!
Strahle zu dem Kinde das die die Hand reicht,
lass eine Ehefrau deine Umarmungen genießen!'

'So ist das Schicksal der Sterblichen,
das einer der lebt [...]'
sagte Gilgamesh zu der Wirtin
'O Wirtin, warum sprichst du so zu mir?
Mein Herz ist immer noch sehr bekümmert wegen meinem Freund.
O Wirtin, warum sprichst du so zu mir?
Mein Herz ist immer noch sehr bekümmert wegen Enkidu'

'Aber du, O Wirtin, wohnt an der Küste des Meeres,
du kennst all die Wege es zu überqueren.
Zeige mit den Weg, O zeig' ihn mir!
Wenn das getan ist werde ich das Meer überqueren!'

Da sagte die Wirtin zu ihm, zu Gilgamesh:
'O Gilgamesh, niemals zuvor war einer wie du!
Wer außer der Sonne kann diesen Weg gehen?'

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