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Der Menschheit bitteres Schicksal


BM 79111+ 80065

Der Text enthält einen Dialog in akkadischen Sprache zwischen einem bestimmten Mannu-utār-iss und einem Mann namens PU-UT-TI. Mannu-utār-issu spricht mit PU-UT-TI über die Pflichten und das Schicksal der Menschheit. Das regelmäßige Morgenangebot wurde für die Bereitstellung des Tempels eingerichtet. Obwohl nicht explizit erwähnt, ist es klar, dass die Versorgung der Götter mit Opfergaben die ständige Pflicht der Menschheit ist. Mannu-utār-ijm fährt mit der Aussage fort, dass die Menschheit vernünftigerweise nicht ohne göttliche Zustimmung handeln kann.
(lamassum, lit. "Schutzgeist")
In einer weitere Rede von Mannu-utār-issm drückt er eine pessimistische Sicht auf die menschliche Natur aus. Die Götter schufen den Menschen, aber die Menschheit handelt nicht nach göttlichem Willen, ihr Verhalten ist nicht vertrauenswürdig und ihre Rede ist unzuverlässig.
Am Anfang der Spalte 3 werden wir mit einem weisen Mann (emqum) namens HU.NUMUN, vertraut gemacht.


I.
1 Mannu-utār-issu entstand und (sagte) :
2 "Oh PU-UT-TI, um für den Tempel zu sorgen,
3 existieren die regelmäßigen Opfer am Morgen für immer.
4 Er, der ohne Schutzgeist ist, ist der Weisheit beraubt.
5 Ihm ist das Wissen entzogen, zu welchem er (der Schutzgeist) nicht hinsieht.
6 Du hast gesehen, oh PU-UT-TI, die Flut im Fluss und ihr Vorrücken:
7 Sechs Mal ging es zurück und sieben Mal wurde es zurück gelenkt.
8 Hunger, Hungersnot, Mangel und Verlust
9 ist mit dem (Schicksal) der Menschen vermischt und dauert lange.
10 Der Rohrstock im Stock wird im Alter fallen,
11 so wie der junge Gillu-Stock seinen (bestimmten) Tag erreicht."
12 PU-UT-TI ...
II.
1 [...] Mannu-utār-issu:
2 "Die Götter ... haben die Menschheit erschaffen.
3 Sie ... in die Ländern.
4 Der Mensch ist heimtückig und sein Verhalten ist seltsam.
5 Er hält Lügen und seine Sprache wird nicht verstanden.
6 Und auferstanden sind die Wellen der Menschheit. "
7 Er war voll von seinem ... und wurde durch sein (menschliches) Schicksal verbittert:
8 "... riesige Rohrböcke.
9 Sie (die Menschheit) hat eine streitbare Rede und ein unzuverlässiges Wort geschworen.
10 ... er stellte fest,
11 ... so dass sie auf mich schauen.
12 ... nimm deine Entscheidung!
13 ... sie (Leute?) sind nicht auf dem richtigen Weg. Genug für dich! "

III.
1-5 ...
6 Der weise [...]
7 Falsche [...]
8 Der weise HU.NUMUN [...]
9 Mit der Familie [...]
10 Und er weiß in [...]
11 Der junge Mann wird ungerecht behandelt [...]
12 Die junge Frau wird ermordet [...]
13 An wen [...]
14 Möge er das Böse bringen [...]
15 …

Rev.
1-4 …
5 "HU.NUMUN [...]
6 Ein Auge nicht weinen [...]
7 Seine Augen ... [...]
8 Mögen sie wissen [...]
9 Wenn du [tust (?) ...]
10 "Zu schlachten [...]"
11 'PU-UT-TI hörte dies [...]:
12 '"Mein Freund ist müde geworden, er [...]
13 'Er geht wie ein [...]"

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