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frühdynastische Beschwörungen (3)

TEXT 17
MUS# AO 03866
(aka CIRPL URN 49)
Louvre Museum, Paris, France
Cdli: P222388


Die Beschwörungsformel findet sich auf einer Diorit-Plakette, die als königliche Inschrift von Urnanše bezeichnet wird

Spalte i
Reines Schilf!
Schilf des Rohrstocks von Engur!
Schilf, deine Spitzen (Armen)
wachsen.
Deine Wurzel 

Spalte ii
Enki
(In) die Erde hat platziert.
Deine Spitze
wenn (Ich) segne,
dein Bart
(aus) Lapislazuli,
von den Bergkämmen gebracht.
Schilf, Enki und Nunki Götter
möge (sie) es gut machen (für dich)

Spalte iii
Enki,
die Entscheidung
lass es raus!
(die reine Ecke aufrecht (?))
sein Lob.
Enki den Kreis
hat gegossen.



ED IIIb (ca. 2500-2340 BC)


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Schilf wächst lange im reinen Schilfdickicht,
BAR-Reed, Schilfrohr des Weihwassers
Echtes Rohr, süßes Rohr ...
Schilf von Nammu, Schilf von ...
Schilf von Enki, Schilf von Asalluhi, Sohn von Enki,
Reines Schilf, geweiht ...
Möge deine Weisheit ...
Möge (du) heilig sein, möge (du) rein sein, möge (du) glänzend sein.
Das Weihwasser von Nin-Girima
wurde von den reinen Händen des heiligen Abgal gezogen.
Beschwörung des süßen SAH-Rohrs des Weihwassers.

Das süße SAH-Rohr ist heilig, das Rohr ist glänzend,
Das Enbar-Reed, verursacht, um durch das Meer zu wachsen
Das Sumpfrohr, verursacht von Enki
Das süße SAH-Rohr, geweiht im Sumpf
Das Schilf von Asalluhi ...
Das reine Schilf ...
Möge es heilig sein, möge es rein sein, möge es glänzend sein.
Dies ist eine Beschwörung des süßen SAH-Rohrs des Weihwassers.


http://enenuru.proboards.com/thread/72/early-dynastic-incantations#ixzz5MTgOTpU3

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Text 11 (= Krebernik no.4)
Mus# VAT 12524
Vorderasiatisches Museum, Berlin
CDLI no. P010631


1 En2-e2-nu-ru 
   Der Südwind ist gebunden,
2 der Nordwind ist gebunden,
3 die Krankheit ist im Körper
4 (und 'Selbst') des Menschen gebunden.
5-6-7 ...
8/9 .., so die Krankheit zum Munde (wie sie hereinkam) herausgehen


http://enenuru.proboards.com/thread/72/early-dynastic-incantations#ixzz5MTaiHMCN

ED IIIa (ca. 2600-2500 BC)

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Text 13 (= Krebernik no.6)
Mus# VAT 12597
Vorderasiatisches Museum, Berlin
CDLI no. P010644

Die (im Gespann) letzten (?) und
ersten (?) Stiere/ Kühe
Enlils gehen (oder werden gebracht?,
ausgespannt (?) in den reinen Stall Enlils.
Die grosse Hebamme von Kulaba ging,
um die Beschwörung ins Wasser zu 'wehen'/'werfen'
Wenn (das Kind) weiblich ist,
möge (sie, nämlich die 'grosse Hebamme'?)
Spindel und Nabel
daraus hervorgehen lassen;
Ningirima möge die Beschwörung (daraus hervorgehen lassen?)
Das Blut floss/fliesst herab.
Nachdem/Wenn es herabgeflossen ist/ herabfliesst.
Wie Wassergraben - Wasser,
das den Wassergraben füllt,
wie Kanal-Wasser,
das den Kanal füllt,
wie in einen See mündendes
Wasser scholl/schwillt
es an.


ED IIIa (ca. 2600-2500 BC)











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