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Das Ḫedammu-Lied


CTH 348

Ḫedammu, hurritisch Apše ("Schlange") genannt, ist ein fürchterlicher Meeresdrache der hurritisch-hethitischen Mythologie. Ḫedammu ist der Sohn des Gottes Kumarbi und der Meerestochter Šertapšuruḫi. Der Meeresdrache besaß einen gewaltigen Appetit und hätte auch beinah die Göttin Ištar/Šawoška verspeist, doch unterlag er letztlich ihren Verführungskünsten. 

Šertapšuruḫi ist im hethitisch-hurritischen Lied des Ḫedammu die Tochter des „großen Meeres“. Sie ist riesenhaft und wie „süße Milch“. Letzteres ist vielleicht eine Anspielung auf den Meeresschaum. Sie wird dem Kumarbi zur Ehe gegeben, der mit ihr den Seedrachen Ḫedammu zeugt.
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Das Meer (hurritisch Kiaši) ist eine hurritische Gottheit, die nach dem Element benannt ist, das sie verkörpert. Das Meer ist männlichen Geschlechts. Es findet vor allem in den Katastrophenmythen des Kumarbi-Zyklus Erwähnung. Der Wesir des Meeres ist der Gott Impaluri.
Im Ḫedammu-Mythos spielt das Meer auch eine bedeutende Rolle. Der Gott Kumarbi, der sich am Wettergott Teššub rächen will, wirbt um Šertapšuruḫi, die Tochter des Meeresgottes. Šertapuruḫi, eine wahre Riesin, ist mehrere Meilen Groß und eine Meile breit. Dazu ist sie schön "wie süße Milch". Das Meer verspricht seine Tochter dem Kumarbi zur Frau als es bei diesem zu einem Gastmahl geladen ist. Mit Trommeln, Tamburinen und Kannen aus Bronze wird das Meer zurück zu seinem Haus gebracht. Daheim angekommen setzt sich das Meer auf einen Stuhl und wartet darauf, das Kumarbi nach sieben Tagen kommt um seine Braut abzuholen. Šertapšuruḫi gebiert Kumarbi den Meeresdrachen Ḫedammu, welcher im Meer seinen Wohnsitz nimmt.

Die hurritische Göttin Šawuška (auch Šaušga, älter Šauša; in Ugarit: ṯuṯk) war die Göttin der sexuellen Liebe und des Krieges. Im hethitischen Pantheon hatte Šawuška auch männliche Attribute, ihre Dienerinnen sind Ninatta und Kulitta. Šawuška wird oft mit der akkadischen/assyrischen Ištar gleichgesetzt. In Nordsyrien wurde Šawuška teilweise mit Išḫara gleichgesetzt, in Ugarit mit Astarte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Šawuška

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Das im Zusammenhang mit dem Ullikummi-Lied Gesagte gilt auch für das Hedammu-Lied; der Schlangenriese Hedammu tritt hier als ein Ungeheuer auf, ähnlich wie der Unhold Ullikummi wieder von Kumarbi geschaffen, um die alteingesessenen Götter zu beunruhigen.


1. AVs. 1 
[…]
06 Als das Meer dies hörte, freute es sich in seiner Seele
07 und streckte seine Füße auf einen Fußschemel aus.
08 In die Hand des Meeres legte man einen Rhyton (1). Das große Meer
09 begann Kumarbi zu erwidern:
10 "Nun, die Sache ist wahr, Kumarbi, Vater der Götter. 
11 Komm am siebten Tag zu mir nach Hause und hole sie, 
12 Schertapschuruhi, meine Tochter. Ihre Länge ist ... Meile, 
13 ihre Breite aber ist 1 Meile. Hole sie, 
14 Schertapschuruhi, die wie Süßmilch süß ist." Als Kumarbi dies hörte, 
15 freute er sich in seinem Herzen. Die Dunkelheit brach herein, [...] 
16 da brachten sie das große Meer aus dem Haus Kumarbis in Begleitung von [...], 
17 arkammi-Musikinstrument, bronzener […] und einem Tamburin, sowie bronzene Rhytha (1) 
18 heraus und führten es zu seinem Haus. 
19 In seinem Haus(?) setzte es sich in seinen gemütlichen Stuhl, 
20 und das Meer erwartete am siebten Tag Kumarbi. 
21 Kumarbi begann die Worte zu seinem Wesir zu sprechen: 
22 "Mukischanu, mein Wesir, die Worte, die ich dir sagen werde, 

5. ARs. 
[…] 
02 "Da kommt Ischtar, die Königin von Ninive; einen Stuhl zum Sitzen 
03 soll man ihr hinstellen. Zum Essen soll man ihr den Tisch decken!" Während er so 
04 sprach, gelangte Ischtar zu ihnen, und
05 man stellte ihr einen Stuhl zum Sitzen hin. Sie setzt sich (aber) nicht hin. Zum Essen 
06 deckte man ihr einen Tisch, aber sie näherte sich ihm nicht. Einen Trinkbecher 
07 reichte man ihr, sie berührte ihn aber nicht einmal mit ihrer Lippe, die Königin von Ninive. 
08 [...] begann zu sprechen: "Warum isst du nicht, 
09 warum trinkst du nicht, mein Herr (Ischtar in männlicher Gestalt?)
10 Ist denn das, was zum Essen und Trinken hingestellt wurde, nicht süß für dich?" 

6. AIH 
[…]
08 Ea, der König der Weisheit, sprach zu den Göttern; Ea 
09 begann also zu sprechen: "Weshalb wollt ihr die Menschheit vernichten? 
10 Geben sie denn den Göttern nicht regelmäßig Opfer und räuchern sie ihnen nicht Zedernholz?
11 Wenn ihr die Menschheit vernichtet, da kann sie den Göttern nicht mehr Achtung erweisen, 
12 und niemand wird euch Brot und Trankopfer bringen. 
13 Wird dann der Wettergott, der heldenhafte König von Kummiya, den Pflug 
14 selbst ergreifen müssen, und werden Ischtar und Hepat 
16 den Mühlstein selbst drehen müssen?" 
16 Ea, der König der Weisheit, begann zu Kumarbi zu sprechen: "Weshalb 
17 wünschst du, Kumarbi, Übel für die Menschheit? 
18 Hält denn das Menschenkind für uns die Getreidescheune nicht bereit? Opfert man nicht schnell (genug) dir, Kumarbi? 
19 Sie opfern doch 
20 in den Tempeln dir, Kumarbi, zu deiner Freude ohne Verzögerung! Opfert man nicht dem Wettergott, 
21 dem Kanalaufseher der Menschheit? Nennt man mich, Ea, nicht König?" 

9. AH 
02 Tritt unter dem Fluß und unter der Erde 
03 die Reise an! Der Mondgott und der Sonnengott 
04 und die Götter der Erde sollen dich nicht sehen! Zu mir, dem Kumarbi, 
05 sollst du wieder unter dem Fluß und der Erde heraufkommen!" 
06 Mukischanu hörte die Worte, 
07 schnell erhob er sich, und unter dem Fluß und unter der Erde 
08 trat er die Reise an. Der Mondgott, der Sonnengott und die Götter der Erde 
09 konnten ihn nicht sehen. Zum Meer ging er hinab. 
10 Mukischanu begann dem Meer die Botschaft Kumarbis mitzuteilen: 
11 "Wohlan, Kumarbi, der Vater der Götter, ruft dich!
12 Die Angelegenheit, deretwegen er dich ruft, ist eine dringende Sache, komm schnell! 
13 Komm aber unter dem Fluß und unter der Erde; der Mondgott, der Sonnengott 
14 und die Götter der Erde sollen dich nicht sehen!" Als das große Meer die Worte hörte, 
15 erhob es sich schnell und reiste durch die unterirdische Straße der Erde und des Flusses. 
16 Auf einmal verreiste es und kam von unten herauf zu Kumarbis Thron, der sich auf einem Pfeiler aus der Erde erhebt. 
17 Einen Stuhl zum Sitzen stellte man ihm, dem Meer, hin, und das große Meer 
18 setzte sich auf den Stuhl. Einen gedeckten Tisch stellt man ihm zum Essen hin, 
19 der Mundschenk reicht zum Trinken süßen Wein. 
20 Kumarbi, der Vater der Götter, und das große Meer sitzen da, 
21 essen und trinken. 
22 Kumarbi begann zu seinem Wesir die Worte zu sprechen: 
23 "Mukischanu, mein Wesir, den Worten, die ich dir sage, halte mir dein Ohr 
24 geneigt! Verschließe die Tür und den Türriegel, 
25 schiebe aber die Schlüsselvorrichtung vor und .. . 

15. Rs.III 
[…]
02 Der Schlangendämon Hedammu begann zu Ischtar die Worte zu sprechen: 
03 "Was für eine Frau bist du?"! Ischtar begann dem Hedammu 
04 zu erwidern: "Ich bin das zornige Mädchen, Wut peitscht oben ständig um meinen Kopf herum, wie die Baumwipfel die Berge schlagen." 

16. AIV 
[…]
03 am Himmel Wolken 
04 bewegen sich(?) ... aus den kräftigen Wassern 
05 kommen hohe Wellen(?). Und er/sie hat gemacht. Als Ischtar, die Königin von Ninive, 
06 in die Sache einwilligte, füllte sie in die stark gewürzten Wasser Liebestrank, Gis-sahi-Holz und parnuli-Baum. 
07 In den Wassern lösten sich Liebestrank, sahi-Baum und parnuli-Baum. 
08 Als Hedammu einen Tropfen von diesem (Bier-)Gebräu kostete, da übermannte die Seele des starken Hedammu 
09 ein süßer Schlaf; er wurde schläfrig wie Rind und Esel. 
10 Was er sieht, kann er nicht mehr unterscheiden und frisst Frösche und Schnecken. 
11 Ischtar begann zu Hedammu zu sprechen: "Komm wieder herauf! Aus den kräftigen Wassern 
12 bäuchlings kriechend, komm herauf! [...] 
13 [...] Von der Erde zerrt er ein Stück. Ischtar aber entblößt 
14 gegenüber Hedammu ihre nackten Körperglieder. Hedammu überkommt die Lust 
15 und sein Glied springt hervor. Und sein Glied beschläft..., 
16 so dass er die Berge schwängert. Die Länder schwängert er mit 130 Städten [...] 
17 [...]. Aus ihrem Mutterleib kommen 70 Städte heraus. 
18 [...] in ... ist es mit den ... beendet. 
19 [...] einen Haufen von Köpfen häufte er auf. 
20 [...] auf dem Felsen wurde er geschlagen. Ischtar, die Königin von Ninive, ging in 2 [Tagen?] 
21 und gelangte zu Hedammu herab. Sie läuft vor ihm, Ischtar, die Königin von Ninive. 
22 [...] gelangte Ischtar. Hinter ihr spuckt Hedammu wie ein ... schrecklich 
23 und gießt aus seinem Mund und die Erde decken furchtbare Überschwemmungen. 
24 Er stieg vom Stuhl, vom Meer herab, Hedammu, der starke, 
25 und kam vom Meer aus in das Trockenland. 
26 Hedammu begann zu Ischtar zu sprechen: "Mädchen, wenn du nach der Liebe trachtest,
27 so komm und gib deine Liebe. Komm mit mir in die starken Wasser!"
28 Ischtar begann Hedammu zu erwidern:


(1) Gefäß zum Ausgießen von Trankopfern


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CTH 348.I.1
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.1 (TRde 2009-09-01)

[…]

12 -- Er trat aber [ ... ] in die dunkle Erde hinab.

13 -- [ ... ]
14 -- Nachdem er in die dunkle Erde hinab gelangt war,
15 -- isst er nicht mehr …  
16 -- und trinkt nichts.
17 -- [ ... ]
18 -- Der Wind isst ihn, den Pflock. 
19 -- [ ... ] hinauf zu Enlil [ ... ]
20 -- [ ... ] isst nicht mehr
21 -- und trinkt nichts. 
22 -- [ ... ] niemand [ ... ]
23 -- Und  ... Zungen? [ ... ] die Menschheit [ ... ]
24 -- [ ... ] unten im Meer [ ... ]
25 -- [ ... ] zu Ḫedammu [ ... ]
26 -- [ ... ] schluckt [ ... ] 
27 -- Ištar [ von Ninive?, ... ]
28 -- [ ... ] macht [ ... ] völlig.
29 -- [ ... ]
30 -- Und das Meer [ … ] sich [ ... ]
31 -- Es isst.
32 -- Als [ ... ],
33 -- begann er, zu sich selbst zu sprechen: 
34 -- „[ ... ]
35 -- Welche Gottheit aus dem Meer unten [ ... ]
36 -- [ ... ] die leeren Städte [ ... ]“
37 -- Während sich Ḫedammu [ ... ],
38 -- ging Ištar aber zum Meer hinaus.
39 -- [ ... ] sah Ištar.
40 -- [ ... Ḫedammu ... ]
41 -- Der Himmel [ ... ] hinauf [ ... ]
42 -- Ich fürchte sie, die Schlangen.
[ ... ] 
52 -- Ea, der König der Weisheit, sprach unter den Göttern.
53 -- [ ... ] begann zu sprechen:
54 -- „Warum vernichtet ihr sie, die Menschheit?
55 -- Sie werden den Göttern kein Opfer mehr bringen.
56 -- Sie werden auch kein Zedernholz mehr für euch verbrennen. 
57 -- Wenn ihr aber die Menschheit vernichtet,
58 -- feiern sie die Götter nicht mehr,
59 -- und euch opfert auch niemand mehr Dickbrot und Libation. 
60 -- Es wird noch dazu kommen, dass der Wettergott, der heldenhafte König von Kumme, selbst den Pflug ergreift.
61 -- Es wird aber noch dazu kommen, dass Ištar und Ḫepat mit dem Mühlstein selbst mahlen.“ 
62 -- Ea, der König der Weisheit, begann, zu Kumarbi zu sprechen:
63 -- „Warum suchst du, Kumarbi, denn die Menschheit oben im Bösen heim? 
64 -- Legt nicht die Menschheit das Getreide hin?
65 -- Und beopfern sie dich, Kumarbi, nicht schnell?
66 -- Auch im Innern des Tempels beopfert sie dich, Kumarbi, den Vater der Götter, in Freude (und) schnell.
67 -- Beopfern sie nicht den Wettergott, den Kanalinspektor der Menschheit?
68 -- Nennt man mich aber nicht Ea, den König, mit Namen?
69 -- Du stellst die Weisheit aller [ ... ] hinter. 
70 -- [ ... ] Blut und Tränen der Menschheit [ ... ]
71 -- [ ... ] Kumarbi [ ... ] 
72 -- [ ... ]
73 -- Lege den Weg unten (unterirdisch) mittels Fluss und Erde zurück! 
74 -- Der Mondgott, der Sonnengott und die Götter der Erde sollen dich nicht sehen!
75 -- Komm zu Kumarbi …  unten durch Fluss und Erde hinauf!“ 
76 -- Mukišanu hörte die Worte,
77 -- und er stand sogleich auf.
78 -- Er legte den Weg unterirdisch mittels Fluss und Erde zurück.
79 -- Der Mondgott, der Sonnengott und die Götter der Erde sahen ihn nicht,
80 -- und er ging hinab zum Meer. 
81 -- Mukišanu begann, Kumarbis Worte dem Meer zu wiederholen:
82 -- „Komm!
83 -- Er ruft dich, der Vater der Götter, Kumarbi.
84 -- Die Angelegenheit, in der er dich ruft,
85 -- ist eine eilige Angelegenheit. 
86 -- Komm schnell!
87 -- Komm aber unterirdisch mittels Fluss und Erde!
88 -- Der Mondgott, der Sonnengott und die Götter der Erde sollen dich nicht sehen!“
89 -- Als das große Meer die Worte gehört hatte,
90 -- stand es sogleich auf,
91 -- und legte unterirdisch den Weg der Erde und des Flusses zurück.
92 -- Es durchquerte den Raum mit einem Mal. 
93 -- Es kam von unten, von der mit Pfeilern versehenen Erde hinauf zu Kumarbi zu seinem Thron. 
94 -- Man stellte ihm, dem Meer, einen Stuhl zum Sitzen hin,
95 -- und das große Meer setzte sich auf seinen Stuhl.
96 -- Er stellt ihm einen gedeckten Tisch zum Essen hin.
97 -- Der Mundschenk aber gibt ihm süßen Wein zum Trinken.
98 -- Kumarbi, der Vater der Götter, und das große Meer sitzen,
99 -- und sie essen und trinken. 
100 -- Kumarbi begann, die Worte zu seinem Wesir zu sprechen:
101 -- „Mukišanu, mein Wesir,
102 -- Die Worte, die ich dir sage, 
103 -- halte dein Ohr meinen Worten geneigt!
104 -- Verriegele die Tür!
105 -- [ ... ]
106 -- Die Riegel aber schiebe (zu)! 
107 -- [ ... ]
108 -- [ ... ] soll nicht wie Besänftigung [ ... ]!
109 -- [ ... ] wie ein pušpuši(?) [ ... ] Arme [ ... ]“ 
110 -- Mukišanu hörte die Worte,
111 -- und er stand sogleich auf.
112 -- [ ... ] begann [ ... ]
113 -- Der Riegel ... [ ... ]
114 -- [ ... ] Bronze [ ... ] hinein [ ... ]
115 -- [ ... ] 
116 -- [ ... ] Schlagen [ ... ]
117 -- Blitze und Donner des Wettergottes und der Ištar aber zusammen mit Wasser sind uns noch nicht fortgegangen.
118 -- Wir sind noch nicht in [ ... ] gekommen.
119 -- Die Knie zittern uns [ ... ] 
120 -- Der Kopf aber dreht sich uns wie die Scheibe eines Töpfers.
121 -- Nach Art des mienu- ein Zicklein aber [ ... ] uns [ ... ].
[…]


CTH 348.I.2
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.2 (TRde 2009-09-18)
1 -- [ ... ]
2 -- [ ... ] wirft [ ... ] sich vor Kumarbi nieder.
3 -- [ ... ] wieder nach Kumme in die Stadt [ ... ]
4 -- [ ... ] nach Duddulla in die Stadt [ ... ]
5 -- Den Ḫedammu aber ziehen sie gegen [ … ] groß.
6 -- [ ... ]
7 -- Sie setzten ihn in Öl.
8 -- [ ... ]
9 -- Sie setzen ihn ins Wasser.
10 -- [ ... ]
11 -- [ ... ] ihn wie einen Apfel [ ... ] vor Kälte [ … ]
12 -- Zum Essen aber geben sie ihm zweitausend Rinder und Pferde.
13 -- Zicklein und Lamm aber, die sie ... geben,
14 -- sind ohne Zahl.
15 -- [ …] Rinder und Pferde isst er zu Tausenden.
16 -- [ ... ] die bösen Schnecken und Frösche [ ... ]
17 -- [ …] er vorwärts wie eine Lanze [ ... ]
18 -- Er [ …] im Wasser.
19 -- Die Fische von einem IKU (Größe) aber, die Hunde? des Flusses, [ ... ] isst er auch zu Tausenden.
20 -- [ ... ] schluckt er wie Honig herunter.
21 -- [ ... ] leckt er wie [ ... ] auf.
22 -- [ ... ] (als) er mit Essen fertig ist,
23 -- [ …] er [ ... ]
24 -- Er [ …] 99? [ ... ]


CTH 348.I.3
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.3 (TRde 2009-09-01)
1 -- [ ... ]
2 -- [ ... ] wie ein Mühlstein [ ... ]
3 -- [ ... ] in den Ländern [ ... ]
4 -- [ ... ] den Ḫedammu [ ... ]
5 -- [ ... begann, die Worte dem Meer zu antworten:
6 -- [ ... ]
7 -- [ ... ] ihm vor Hunger [ ... ]
8 -- [ ... ] gelangt nach [ ... ]
9 -- [ ... ] ihm  [ ... ]
10 -- Verlange [ ... ]!
11 -- Wenn aber [ ... ] ihm [ ... ],
12 -- [ ... ] du aber es [ ... ] mir [ ... ]
13 -- [ ... ] isst [ ... ] ein Rind.
14 -- [ ... ] isst [ ... ]
15 -- [ ... ] die [ ... zu] Tausenden [ ... ]
16 -- [ ... ]


CTH 348.I.4
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.4 (TRde 2009-09-08)
[ ... ]
8 -- [ ... ] sich im Himmel die Wolken [ ... ]
9 -- [ ... ] machte [ ... ] aus den schweren Wassern [ ... ]
10 -- Als Ištar, die Königin von Ninive, [ ... ] zustimmte,
11 -- schüttete sie die Liebe, das šaḫi-Holz und das parnulli-Holz in die schweren Wasser.
12 -- In den Wassern wischte sie die Liebe, das šaḫi-Holz und das parnulli-Holz ab.
13 -- Als Ḫedammu den Duft, nämlich das Bier, gekostet hatte,
14 -- ergriff ein süßer Traum des mächtigen Ḫedammu Seele.
15 -- Nach Art der Rinder und Pferde schlafend [ ... ].
16 -- [ ... ] erkennt nichts wieder
17 -- und isst die Frösche und Schnecken.
18 -- Ištar begann, zu Ḫedammu zu sprechen:
19 -- „Komm wieder nach oben!
20 -- Komm in der Mitte zwischen [ ... ] und den Mächtigen aus den schweren Wassern herbei!“
21 -- Neunzigtausend? [ ... ]
22 -- Er zieht einen [ ... ] Ort aus der Erde.
23 -- Ištar aber hält dem Ḫedammu ihre nackten Glieder entgegen.
24 -- Ḫedammu [ ... ]
25 -- [ ... ] die Mannheit springt hervor
26 -- und die Mannheit schwängert [ ... ]
27 -- Einhundertdreißig Städte [ ... ]
28 -- [ ... ]
29 -- Mit dem Bauch aber [ ... ] siebzig Städte [ ... ]
30 -- [ ... ] machte die Runde.
31 -- [ ... ]
32 -- [ ... ] häufte einen Haufen von Köpfen auf.
33 -- [ ... ] wurde auf den Felsen geschlagen.
34 -- Ištar, die Königin von Ninive, gelangte in zwei [ ... ] hinunter zu Ḫedammu,
35 -- und sie ging ihm voran, Ištar, die Königin von Ninive.
36 -- Sie gelangte [ ... ], die Ištar.
37 -- Hinter ihr aber gießt Ḫedammu wie ein [ ... ] mit schrecklichem …  aus.
38 -- Sie [ …] es (als?) schreckliche Fluten zu Boden.
39 -- Vom Thron herunter aus dem Meer kam Ḫedammu, der Mächtige.
40 -- [ ... ] kam [ ... ] weg [ ... ]
41 -- Ḫedammu begann, zu Ištar zu sprechen:
42 -- „Mädchen,
43 -- wenn dir die Liebe [ ... ],
44 -- gib [ ... ] Liebe!
45 -- Komm in die schweren Wasser!
46 -- [ … ]



CTH 348.I.5
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.5 (TRde 2009-09-01)
[ ... ]
4 -- Die Götter [ ... ]
5 -- [ ... dem?] Wettergott [ ... ]
[ ... ]
9 -- Er/Sie [ ...], Ištar, Königin von Ninive:
10 -- „Zum Sitzen sollen sie ihm einen Stuhl hinstellen!
11 -- Zum Essen aber sollen sie ihm einen Tisch decken!“
12 -- Während sie so sprachen,
13 -- gelangte Ištar aber zu ihnen hinab.
14 -- Sie [ ... ]
15 -- Zum Sitzen stellten sie ihm (Ullikummi) einen Stuhl hin,
16 -- und er setzte sich nicht.
17 -- Zum Essen aber deckten sie ihm einen Tisch,
18 -- und er ging nicht daran.
19 -- Sie gaben ihm einen Becher,
20 -- und er legte seine Lippe nicht daran.
21 -- Die Königin von Ninive begann [ ... ] zu sprechen:
22 -- „Warum isst du nicht [ ... ]?
23 -- Warum trinkst du nicht, mein Herr?“
24 -- [ ... ] das Essen.
25 -- Das Trinken, das nicht [ ... ],
26 -- [ …] sie das Meer den Göttern gegenüber [ ... ]
27 -- Er [ ... ] in Himmel (und) Erde [ ... ].
28 -- Der Rivale [ ... ], den [ ... ] im Meer [ ... ],
29 -- [ ... ] spreche ich durch das Vorzeichen.
30 -- Ḫedammu sprach [ ... ],
31 -- und Ištar kümmerte sich [ ... ] um ihn.
32 -- [ ... ] hörte Ištar.
33 -- [ ... ]
34 -- [ ... ] zerstört [ ... ] völlig.
35 -- [ ... ]
36 -- Die Tränen aber fließen ihm heraus wie Kanäle.
37 -- [ ... ]



CTH 348.I.6
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.6 (TRde 2009-09-08)
[ ... ]
7 -- Sie aßen ihn aber auf.
8 -- [ ... ] ging hinunter zur Erde [ ... ]
9 -- [ ... ] hörte,
10 -- [ ...] in ihm [ ... ] die Seele.
11 -- Er [ ... ] den Fuß auf [ ... ]
12 -- Man legte dem Meer ein Rhyton (1) in seine Hand.
13 -- Das große Meer begann, die Worte dem Kumarbi zu antworten:
14 -- „Die Angelegenheit ist wahr, Kumarbi, Vater der Götter.
15 -- Komm am siebten Tag zu mir in mein Haus,
16 -- und [ heirate?] sie, die Šertapšuruḫi, meine Tochter.
17 -- Und in der Länge [ ... ],
18 -- in der Breite aber ist sie eine Meile groß.
19 -- [ ... ] sie wie süße Milch, die Šertapšuruḫi.“
20 -- Als Kumarbi dies hörte,
21 -- freute er sich im Innern.
22 -- Es wurde Nacht.
23 -- Man brachte das große Meer von Kumarbi, aus seinem Haus, mit einer Leier, einem galgalturi-Instrument aus Bronze und mit Rhyta aus Bronze hinaus
24 -- und brachte ihn fort in sein Haus.
25 -- Er setzte sich [ ... ] auf einen [ ... ] guten Stuhl.
26 -- Das Meer blickte Kumarbi sieben Tage lang entgegen.
27 -- Kumarbi begann, die Worte zu seinem Wesir zu sprechen:
28 -- „Mukišanu, mein Wesir,
29 -- die Worte, die ich dir sage,
[ ... ]
40 -- Erste Tafel [ ... ], nicht vollendet. 


CTH 348.I.7
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.7 (TRde 2009-09-01)
1 -- [ ... ]
2 -- Als [ ... ]
3 -- Kumarbi begann, die Worte zu sich selbst zu sprechen:
4 -- „Mich, den Kumarbi, würde [ ... ].
5 -- Wenn am Ort der Versammlung jemand überstürzt … ,
6 -- wenn er mich aus irgendeinem Grund schlüge,
7 -- würde Ea, der König der Weisheit, [ ... ]
8 -- Wenn die Menschheit aus irgendeinem Grund [ ... ],
9 -- [ ... ] auch Ea [ ... ] vorderst[- ... ]“
10 -- Kumarbi begann, zu sich selbst zu sprechen:
11 -- „Mich, den Kumarbi, Anus Sohn, [ ... ]
12 -- Zu Ammezzadu aber [ ... ] mich [ ... ]
13 -- Unter den Göttern aber [ ... ] Kumarbi [ ... ]
14 -- Wenn dem Wettergott ein Rivale [ ... ]
15 -- Der Held [ ... ] zum Wettergott [ ... ]
[ ... ]


CTH 348.I.8
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.8 (TRde 2009-09-18)
1 -- [ ... ]
2 -- Er [ ...]te [ ... ]
3 -- Wir gehen.
4 -- [ ... und] die Mitte der [ ... ]
5 -- Er [ ... ] Berge [ ... ]
6 -- Wir schlafen [ ... ]
7 -- [ ... ] und den [ ... ] besänftig[- ... ]
8 -- [ ... ]
9 -- Die ḫaššika-Frucht würde [ ... ]
10 -- [ ... ] zitter[- ... ]
11 -- [ ... ] ihm unten [ ... ]
12 -- Ištar [ ... ]
13 -- Ḫedammu [ ... ]
14 -- [ ... ] in den tiefen Wassern [ ... ]
15 -- Sobald Ḫedammu [ ...],
16 -- [ ... ]
17 -- Ḫedammu [ ... ]
18 -- [ ... ] den Kopf aus der Woge
19 -- und sah Ištar.
20 -- Ištar hielt dem Ḫedammu (ihre) nackten Glieder nach oben.
21 -- Ḫedammu begann, die Worte der Ištar zu entgegnen:
22 -- „Und welche Gottheit bist du?
23 -- Fürchtest du dich nicht [ ... ]?
24 -- [ ... ] im Meer [ ... ]
25 -- [ ... ] sich schlag[-... ]
26 -- [ ... ] ihm wie einem Zuchtstier [ ... ]
27 -- Auch [ ... ] nicht [ ... ]
28 -- [ ... ]
29 -- [ ... ] das Hintreten? [ ... ]
30 -- Ḫedammu begann, die Worte zu Ištar zu sprechen:
31 -- „Was für eine Frau bist du?“
32 -- Ištar begann, Ḫedammu zu antworten:
33 -- „Ich bin eine zornige junge Frau.
34 -- Laubwerk [bedeckt?] die Berge wie šarawar für mich.“
35 -- Sie spricht es.
36 -- Ištar kniet sich nieder.
37 -- [ ... ] zu Ḫedammu
38 -- und macht ihn mit Worten betrunken.
39 -- Ḫedammu begann, zu Ištar zu sprechen:
40 -- „Was für eine Frau bist du?
41 -- [ ... ] sich [ ... ] den Namen [ ... ]
[ ... ]


CTH 348.I.9
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.9 (TRde 2009-09-01)
1 -- [ … ]
2 -- Er [ ... ]
3 -- Wir treten  ... ]
4 -- Ich [ ... ]
5 -- Ich … den Ḫedammu [ ... ]
6 -- Und wenn den Ḫedammu [ ... ],
7 -- wenn aber Ḫedammu …
8 -- [ ... ] mein Frevel.
9 -- [Als ...] aufgehört hatte zu sprechen,
10 -- [ ... ] er fort.
11 -- Ištar aber ging ins Haus der Waschung.
12 -- Sie ging [ ... ] hinein, um sich zu waschen,
13 -- und wusch sich.
14 -- [ … ]
15 -- Sie salbte sich aber mit erstklassigem Feinöl
16 -- und schmückte sich.
17 -- Die Lieblichkeiten aber laufen ihr wie junge Hündchen hinterher.
18 -- Ištar begann, zu Ninatta und Kulitta zu sprechen:
19 -- „Ergreift das galgalturi-Instrument [ ... ]!
20 -- Am Ufer des Meeres schlagt am Meer [ rechts? ] mit dem arkammi-Instrument!
21 -- Links aber schlagt das galgalturi-Instrument!
22 -- [ ... ] dem Königtum [ ... ]
23 -- Wenn er die Botschaft irgendwie hö[t,
24 -- sehen wir den [ ... ]
25 -- Wenn [ ... ]
26 -- [ ... ] Ninatta und Kulitta[ ... ]
27 -- [ ... ]
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CTH 348.1.9 
Während Anzili das Badehaus betrat, ging die Königin von Ninive zum Baden. . . Und sie salbte sich mit feinem parfümiertem Öl. . . Anzili begann Ninatta und Kulitta zu sagen: "Fasse das Arkammi-Instrument, greif nach
Das Galgalturi-Instrument! An der Küste. . . zum Meer, Trommel rechts am Arammi-Instrument und auf der linken Trommel das Galgalturi-Instrument! ". . . (Q2)

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CTH 348.I.11
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.11 (TRde 2009-09-01) 
[ ... ]
3 -- Ḫedammu begann, zu Ištar zu sprechen:
4 -- Du [ ... ] Frau ganz weg [ ... ]
5 -- Ich fresse dich auf!
6 -- [ ... ] zornig,
[ ... ]


CTH 348.I.12
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.12 (TRde 2009-09-01)
[ ... ]
8 -- Der Ḫedammu [ ... ]
16 -- In der schwarzen? [ ... ] aber sterben sie.
17 -- [ ... ] zürnt? [ ... ]
18 -- [ ... ]
19 -- Du stirbst (und) gehst zugrunde.
20 -- [ ... ] geht [ ... ]
21 -- Sie feiern [ ... ] nicht im [ ... ] des Hauses.
22 -- Ebenso feiern sie[ ... ], die Schicksalsgöttinnen (und) die Muttergöttinnen nicht.
23 -- [ ... ] begann zu sprechen:
24 -- „Geh zu [ ... ]!

CTH 348.I.20
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.20 (TRde 2009-09-08)
[ ... ]
7 -- Sie schafften [ ... ] in die dunkle Erde hinunter.
8 -- Und sich [ ... ]
9 -- Kumarbi [ …] die Angelegenheit der Schafhürden gegenüber [ ... ].
10 -- Er war ganz gleichgültig
11 -- und spricht ihm ... gegenüber nicht.
12 -- Kumarbi lief vom Meer hinauf.
13 -- Kumarbi setzte den Fuß oben auf [ ... ]
14 -- Der Wettergott, der heldenhafte König der Stadt Kumme ging ihm entgegen,
15 -- und [ ... ] begann, zu Kumarbi zu sprechen:
16 -- „[ ... ], Vater der Götter,
17 -- wo warst du, als [ ... ]?
18 -- Wer ist er, der Feind?“
19 -- Kumarbi begann, dem Wettergott die Worte zu antworten:
20 -- „[ ... ] vom Berg Ḫuršana [ ... ]
21 -- Die Schlange [ ... ]“

CTH 348.I.21
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.21 (TRde 2009-09-01)
1 -- [ ... ] ging [ ... ]
2 -- [ ... ] dem Kumarbi[ ... ]
3 -- [ ... ] vom Pfeiler [ ... ]
4 -- Er [ ... ] zu Kumarbi [ ... ]
5 -- [ ... ] die Worte des Meeres [ ... ] 
6 -- [ ... ] kümmer[- ... ] ebenso um [ ... ]
7 -- Als Kumarbi die Worte des Meeres vernahm,
8 -- [ ... ] den Boten siebenmal [ ... ]
9 -- Er [ ... ] ihm einen Kranz [ ... ] Gold [ ... ]
10 -- Kumarbi [ ... ] Boten [ ... ]
11 -- [ ... ] leise hinab [ ... ]
12 -- Kumarbi gelangte hinab zum Meer.
13 -- Sie gaben ihm zu Essen und zu Trinken.
14 -- [ ... ] hob den Sohn hoch
15 -- und [ setzten ] ihn auf Kumarbis Knie.
16 -- Kumarbi …  den Sohn [ ... ]

CTH 348.I.22
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.22 (TRde 2009-09-08)
1 -- Kumarbi begann, die Worte zu Mukišanu, seinem Wesir, zu sprechen:
2 -- „Mukišanu, mein Wesir?,
3 -- Die Worte, die ich dir sage,
4 -- halte meinen Worten dein Ohr geneigt!
5 -- [ ... ] mit [ ... ]
6 -- Sechzig Jünglinge aus der Stadt Duddula aber [ ... ]
7 -- [ ... ] den sechzig Jünglingen aber Waffen von der Schlange [ ... ]
8 -- Sechzig junge Frauen aus der Stadt Duddula aber [ ... ]
9 -- Gib ihnen aber Weingefäße aus Lapislazuli!
10 -- An ihrer Öffnung sollen sie ge[- ... -]t sein!
11 -- Die sechzig jungen Frauen aber sollen [ ... ] am [ ... ] festgehalten sein!
12 -- [ ... ].
13 -- [ ... ] dem großen Meer [ ... ]


CTH 348.I.26
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.26 (TRde 2009-09-08)
[ ... ]
19 -- [ ... ] ging in das Haus der Gottheit.
20 -- Kumarbi begann, die Worte zu Mukišanu, seinem Wesir, zu sprechen:
21 -- „Geh in den Tempel [ ... ]!
22 -- Vertreibe aber [ ... ] von der Wand!
23 -- Vertreibe [ ... ] vom Nagel und von der Wand!
24 -- Vertreibe [ ... ]!
25 -- Die Fenster, die von Kumme aus aber offen stehen,
26 -- soll man verschließen!
27 -- Die Türen, die von Ninive aus offen stehen,
28 -- soll man mit einem Tuch aus der Stadt Kupla verschließen!
29 -- Dieses Wort soll Ištar von Ninive nicht hören!
30 -- Bereite im Innern des Hauses aber viel zum Essen und Trinken vor!
31 -- Rufe das große Meer herbei!
32 -- Ich gebe dem [ ... ] der Wärterin [ ... ].“
33 -- Mukišanu hörte die Worte,
34 -- und er stand sogleich auf.
35 -- Die unteren Götter ... ]
36 -- [ ... ]
37 -- [ ... ] Messer aus Bronze? [ ... ]


CTH 348.I.27
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.27 (TRde 2009-09-01)
[ ... ]
4 -- [ ... ] die Schlangen aus dem Fundament [ ... ]
5 -- [ ... ] vertrieb [ ... ] von der Wand, um zu lösen [ ... ]
6 -- [ ... ] vertrieb [ ... ] vom Nagel und vom ḫuwimpa-Gebäudeteil [ ... ]
7 -- Aus dem vorderen [ ... ] aber [ …] man [ ... ].
8 -- Hervor [ ... ] aber die azūpanku(?) aus Holz [ ... ]
9 -- Die Fenster, die von Kumme aus aber offen standen,
10 -- die verschlossen sie.
11 -- Die Türen und Fenster, die aber von Ninive aus offen standen,
12 -- die verschlossen sie mit einem Tuch aus der Stadt Kuppila.
13 -- Im Innern des Hauses aber bereitete er viel zum Essen und Trinken vor.
14 -- Kessel aber füllte er mit Bier.
15 -- Die gedeckten Tische aber überhäufte man mit Brot
16 -- Mukišanu führte Kumarbis Worte aus
17 -- und brachte die Nachricht zu Kumarbi zurück.
18 -- Mukišanu begann, die Worte zu Kumarbi zu sprechen:
19 -- „Wohin du mich schicktest,
20 -- genau dort richtete ich alles her.
21 -- Und im Innern des Hauses bereitete ich Essen und Trinken vor,
22 -- wie es der Wille meines Herrn bestimmt hatte.“
23 -- Kumarbi begann, die Worte zu Mukišanu zu sprechen:
[ ... ]


CTH 348.I.28
Citatio: E. Rieken et al. (ed.), hethiter.net/: CTH 348.I.28 (TRde 2009-09-01)
1 -- [ ... ] begann, [ ... ] zu sprechen:
2 -- Die Worte, die ich dir sage,
3 -- halte meinen Worten dein Ohr geneigt!“
4 -- [ ... ] aber stellt er hinten hin.
5 -- Holz? [ ... ]
6 -- [ ... ] in den Palast [ ... ]
[ ... ]
11 -- Er stand sogleich auf. 























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sumerische Götter

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Die Lehre des Ptahhotep

Ptahhotep , auch Ptah-hotep , war ein altägyptischer Wesir und Stadtverwalter, der gegen Ende des Alten Reichs gelebt und unter Isesi, dem vorletzten Pharao der 5. Dynastie, amtiert hat. Er war in späterer Zeit Verfasser von insgesamt 37 Lebensmaximen, die als die älteste vollständig erhaltene Weisheitslehre gelten und ihm den Beinamen Der Weise einbrachten. ( wiki ) Der " Papyrus Prisse " in hieratischer Schrift zählt zur altägyptischen Literatur und enthält zwei Lehren, die als Weisheits- oder Lebenslehren bezeichnet werden: die Lehre für Kagemni, davon jedoch nur das Ende, und die Lehre des Ptahhotep , auch Maxime des Ptahhotep genannt. Er datiert vermutlich in die 13. Dynastie, wobei angenommen wird, dass sowohl der unvollständige Text der Lehre für Kagemni als auch die Lehre des Ptahhotep aus der Zeit des Alten Reiches stammen. ( wiki ) Papyrus Prisse: Dieser Papyrus enthält den vollständigen Text der Lehre und bietet gleichzeitig textgeschichtlich die beste

Streitgespräch zwischen Schaf und Getreide

aus ETCSL 5.3.2 1-11. Als auf dem Hügel des Himmels und der Erde (Gott) An die Götter der Anunna hervorbrachte, da er weder erzeugtes noch geschaffenes Korn mit ihnen hervorbrachte, und da er im Land weder das Garn von Uttu (der Göttin des Webens) noch den Webstuhl für sie herstellte (und) Uttu - ohne Schafe (nicht) erschien, gab es keine zahlreichen Lämmer, und ohne Ziegen gab es (auch) keine zahlreichen Kinder, (auch) die Schafe brachten ihre Zwillingslämmer (noch) nicht zur Welt, und die Ziegen brachte ihre Drillingskinder (noch) nicht zur Welt -, die Anunna, die großen Götter, kannten nicht einmal die Namen von Ezina-Kusu (Korn) oder Schaf. 12-25. Es gab kein Muš-Korn von dreißig Tagen; es gab kein Muš-Korn von vierzig Tagen; es gab kein Muš-Korn von fünfzig Tagen; Es gab kein kleines Getreide, Getreide von den Bergen oder Getreide von den heiligen Wohnungen. Es gab kein Tuch zum Anziehen; Uttu war nicht geboren worden - kein königlicher Turban wurde getragen; Herr Niĝir-si, d