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Lied an Nanna-Suen


Ein ér-šèm-ma-Lied im Namen des (Nanna(r)-)Su´en

01 O reines Prozessionsschiff des Himmels, Würde in seinem Selbst
02 O Vater, Nanna(r), Herr in Ur;
03 O Vater, Nanna(r), Herr (im) Ekišnugal;
04 O Vater, Nanna(r), Herr Ašimbabbar;
05 O Herr, Nanna(r), erstes Kind des Enlil.
06 Als du gesegelt bist, als du gesegelt bist;
07 wenn du vor deinem Vater, vor Mullil, angesehen bist;
08 Vater Nanna(r), wenn du angesehen bist, wenn du deine Brust erhoben hast;
09 wenn du, das Prozessionsschiff, das im Himmelsinneren gesegelt ist, angesehen bist;
10 Vater Nanna(r), wenn du, (ja) du, zum reinen Heiligtum gefahren bist;
11 Vater Nanna(r), wenn du wie ein Schiff auf dem schwarzen Wasser gesegelt bist;
12 wenn du gesegelt bist, wenn du gesegelt bist, (ja) du, wenn du gesegelt bist;
13 wenn du gesegelt bist, wenn du Bier ausgegossen hast, (ja) du, wenn du gesegelt bist;
14 wenn du durch das ausgegossene Bier üppig geworden bist, (ja) du, wenn du gesegelt bist;
15 Vater Nanna(r), wenn du die zahlreichen Kühe, die ... Kühe behutsam behandelt hast;
16 (dann) hat dich dein Vater freudig angeblickt (und) gerecht/freundlich zu dir gesprochen.
17 Ja, Preis hat er für den König wie Tageslicht herausgebracht.
18 Mullil hat ein Szepter für ferne Tage in deiner Hand / durch deine Hand vollendet (// Mullil hat ein Szepter für ferne Tage in deine Hand gelegt.)“.
19 Wenn du in Ur das reine Prozessionsschiff bestiegen hast;
20 wenn Herr Nudimmud behutsam zu dir gesprochen hat;
21 wenn du nach Ur mit dem reinen Prozessionsschiff gefahren bist;
22 wenn du, o Held, Vater Nanna(r), behutsam gesprochen hast;
23 (dann ist) das goldene Podest in Sumer errichtet
24 (und dann ist) das silberne Podest in Sumer erhoben.
25 „O Herr, wer übertrifft dich, wer kommt dir
gleich?“
...
28-29 „Wer entkommt deinem erhobenen Auge? Wer verlässt deine gespreizten Arme?“
...
36-37 „Mit Wasser füllt dein reines Prozessionsschiff den Sumpf. Das Meer und das Land, in ihrer
Weite (sind) sie mit Fischen und Vögeln gefüllt“.
...
42-43 „Eine strahlende Krone ist (ihm) in Eridu(g) [verliehen]. Ein Szepter für ferne Tage wurde (ihm) bestimmt“.






http://www.academia.edu/311426/_Wenn_Götter_Reisen..._

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aus ETCSL 5.3.2 1-11. Als auf dem Hügel des Himmels und der Erde (Gott) An die Götter der Anunna hervorbrachte, da er weder erzeugtes noch geschaffenes Korn mit ihnen hervorbrachte, und da er im Land weder das Garn von Uttu (der Göttin des Webens) noch den Webstuhl für sie herstellte (und) Uttu - ohne Schafe (nicht) erschien, gab es keine zahlreichen Lämmer, und ohne Ziegen gab es (auch) keine zahlreichen Kinder, (auch) die Schafe brachten ihre Zwillingslämmer (noch) nicht zur Welt, und die Ziegen brachte ihre Drillingskinder (noch) nicht zur Welt -, die Anunna, die großen Götter, kannten nicht einmal die Namen von Ezina-Kusu (Korn) oder Schaf. 12-25. Es gab kein Muš-Korn von dreißig Tagen; es gab kein Muš-Korn von vierzig Tagen; es gab kein Muš-Korn von fünfzig Tagen; Es gab kein kleines Getreide, Getreide von den Bergen oder Getreide von den heiligen Wohnungen. Es gab kein Tuch zum Anziehen; Uttu war nicht geboren worden - kein königlicher Turban wurde getragen; Herr Niĝir-si, d