Direkt zum Hauptbereich

Šir-namšub an Ninisina (B)

1-15. Zart gemacht mit den feinsten Ölen, zart gemacht mit den feinsten Ölen - für sie werden die feinsten Öle gebracht! Damit sie mit den feinsten Ölen zart gemacht werden kann, soll fließendes Öl für sie gebracht werden. Für meine schöne ......, die üppig ist, für meine Dame Ninsirsir, Ama-ugu-kuku, für meine Dame, die im Wein sitzt, für Ninisina, die im Wein sitzt, um das Feuer am Himmel lodern zu lassen; für meine Dame, die wie eine Schwalbe badet, lasst Zedernöl und Zypressenöl, und Zedernöl, welches aromatisch ist, welches von den Göttern geliebt wird, und šimgig Öl, und ... Öl, und heilige Kuhbutter und Milchkuhmilch, und Ghee von dem heiligen Rinderstall und die Milch, die aus dem Schafstall gebracht wurde, Öle, die wie aromatische Harze in das Herz des Himmels emporwachsen, und ligidba-Pflanzenöl und weißes Zedernöl - lasst sie alle auf ihr glitzern!

16-24. Möge sie den aromatischem Zedernharz an ihre Kehle tröpfeln, weißes Zedernöl auf ihre Brüste, Öl auf ihren Augen! Lassen Sie sie mit den feinsten Ölen betröpfeln! Möge ihr Hals mit aromatischem Zedernharz getränkt werden! Mögen die feinsten Öle für sie auf ihrem gekämmten Schamhaaren und den Haaren ihres Kopfes verteilt werden! Mögen die feinsten Öle den glänzenden Nacken umschmeicheln, wenn er sich dreht! Mögen die feinsten Öle ihre Hände und Füße und ihre reichen und fruchtbaren Teile waschen! Mögen ihre Glieder und ihre perfekten Züge im Öl liegen! Möge die Frau vor Öl tropfen wie eine Kuh, die im Wasser gestanden hat!
25. 24 Zeilen.
26. Ein šir-namšub von Ninisina.


http://etcsl.orinst.ox.ac.uk/cgi-bin/etcsl.cgi?text=t.4.22.2#

cdli

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

sumerische Götter

Anunna : bezeichnet eine Gruppe von Göttern im mesopotamischen Pantheon. Später wird es manchmal verwendet, um die Götter der Unterwelt zu beschreiben (im Gegensatz zu den Göttern des Himmels, den Igigi ). Igigi / Igigu : Dieser semitische Begriff beschreibt eine Gruppe von möglicherweise sieben oder acht Göttern. Es ist wahrscheinlich, dass der Gott Marduk einer von ihnen war, aber die Gesamtmitgliedschaft in dieser Gruppe ist unklar und wahrscheinlich im Laufe der Zeit verändert. Greenstone- Zylinderdichtung des Schreibers Adda zeigt von links nach rechts: (Isimud), Enlil(?) oder Ninurta(?), Inanna mit Flügeln, Utu mit Schwert, Enki mit einem fließenden Strom voller Fische..  Enkis zweigesichtiger Minister Isimud steht zu seiner Rechten. Altakkadisch ca .2300-2200 BCE.  (BM 89115). © The Trustees of the British Museum. ----------------------------------- An :   Mesopotamischer Himmelsgott, eine der höchsten Gottheiten; bekannt als An in Sumerian und Anu in A

Die Lehre des Ptahhotep

Ptahhotep , auch Ptah-hotep , war ein altägyptischer Wesir und Stadtverwalter, der gegen Ende des Alten Reichs gelebt und unter Isesi, dem vorletzten Pharao der 5. Dynastie, amtiert hat. Er war in späterer Zeit Verfasser von insgesamt 37 Lebensmaximen, die als die älteste vollständig erhaltene Weisheitslehre gelten und ihm den Beinamen Der Weise einbrachten. ( wiki ) Der " Papyrus Prisse " in hieratischer Schrift zählt zur altägyptischen Literatur und enthält zwei Lehren, die als Weisheits- oder Lebenslehren bezeichnet werden: die Lehre für Kagemni, davon jedoch nur das Ende, und die Lehre des Ptahhotep , auch Maxime des Ptahhotep genannt. Er datiert vermutlich in die 13. Dynastie, wobei angenommen wird, dass sowohl der unvollständige Text der Lehre für Kagemni als auch die Lehre des Ptahhotep aus der Zeit des Alten Reiches stammen. ( wiki ) Papyrus Prisse: Dieser Papyrus enthält den vollständigen Text der Lehre und bietet gleichzeitig textgeschichtlich die beste

Atrahasis-Mythos

Bei dem Atrahasis-Mythos handelt es sich um ein akkadisches Epos aus dem 18. Jh. v.u.Z.. Die Geschichte, die in vielen ähnlichen Versionen (z.B. in der Bibel oder auch im Gilgamesch-Epos) existiert, handelt von einer großen Flut, die der Gott Ellil beschließt, um die Menschen zu vernichten, da sie ihm zuviel Lärm machen. Der menschenfreundliche Gott Enki warnt Atrahasis und hält ihn dazu an ein Boot zu bauen, um die große Flut zu überstehen. Atrahasis überlebt und bringt den Göttern ein großes Opfer dar. Atrahasis ("der ausnehmend Weise") ist der Held dieses akkadischen Mythos. Hiermit liegt eine religionsgeschichtliche Parallele zur biblischen Sintflutgeschichte vor: Atrahasis erscheint als vorbiblischer Noah. Die älteste Bekannte Version dieses Epos kann über das Kolophon in die Regierungszeit von Hammurabis Urenkel Ammi-Saduqa (1646-1626 v.u.Z.) datiert werden, daneben existieren noch weitere babylonische Fragmente. Weitere Abschriften und Überarbeitungen folgten im 1.